Jüngerschaft

Jüngerschaft leben ausserhalb der Kirche

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Photo by Duy Pham on Unsplash

 

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Was würdest du antworten, wenn ich dich frage, wo Jüngerschaft eigentlich beginnt? Vielleicht wenn sich jemand entschieden hat, Jesus nachzufolgen? Oder wenn jemand in die Jugendgruppe kommt?

Ich bin der Meinung, der Prozess der Jüngerschaft beginnt viel früher. Nämlich zum diesem Zeitpunkt, wenn du in deinem Umfeld Gottes Liebe sichtbar machst und den Lifestyle von Jesus lebst: an deinem Arbeitsplatz, in deiner Schule, im Fussballclub oder deinem Lieblingsverein. Jüngerschaft beginnt dort, wo du Zeit verbringst mit Menschen ausserhalb der Church. Nachfolgend möchte ich dir ein paar simple Schritte aufzeigen, wie du in deinem Umfeld Jüngerschaft leben kannst. Bist du ready dafür!?

Entdecken

Du bist für Gott eine wichtige Person, weil er dich unglaublich liebt und du sein Kind bist. Nicht nur du bist für ihn wichtig, sondern er liebt auch alle deine Mitmenschen. Er sehnt sich danach, auch ihnen zu begegnen und will dich dazu gebrauchen, seine Liebe zu zeigen.

Überlege dir einmal, wo es in deiner Familie, im Freundeskreis, in deiner Nachbarschaft, in der Schule oder am Arbeitsplatz Menschen gibt, die Jesus noch nicht kennen. Schreibe dir diese Namen auf und beginne für diese Menschen zu beten, dass sie Gott kennenlernen. Ich ermutige dich anzufangen, Zeit mit ihnen zu verbringen und für sie da zu sein. Lade sie zu einem gemütlichen Grill and Chill am See ein oder macht etwas, das euch Spass macht.

Erzählen

Menschen lieben Geschichten. Jeden Montag spricht man in der Pause darüber, wie das Wochenende war. Ich erzählte früher jeweils alles von meinem Wochenende, bis auf den Gottesdienst. Aber dann habe ich gelernt, wie kraftvoll und einfach es ist, in 30 Sekunden von meinen Erlebnissen mit Gott zu erzählen. Es ist so simpel zu sagen: «Am Sonntag war ich im Gottesdienst, das war für mich so erfrischend und ermutigend, da Gott meine tiefsten Sehnsüchte erfüllt». Punkt und Schluss. Kaum jemand hat ein Problem damit. Deshalb lasst uns solche 30 Sekunden Geschichten erzählen.

Erleben

In unserer Zeit existiert ein unglaubliches Mass an Wissen, das über das Internet für alle zugänglich ist. Jugendliche sind oft überfordert, damit richtig umzugehen und deshalb zählt mehr, was persönlich erlebt wird. Wunderbar, dass unser Gott erlebbar ist. Junge Leute wollen Gott persönlich erleben. Wie genial ist denn das? Deshalb lasst uns Menschen eine Möglichkeit geben. So kann ein kurzes Gebet vor Ort unglaublich kraftvoll sein. Wenn dir jemand von Sorgen, Nöten, Krankheit oder Wünschen erzählt, ist das ein Steilpass für ein kurzes Gebet. Einfach fragen: «Hey, ich glaube an einen Gott, der Situationen verändern kann. Darf ich kurz beten?» Du wirst staunen , wie viele sehr gerne zustimmen. Dann kannst du die Person anschauen und kurz mit offenen Augen beten: «Danke Jesus, dass du real & erfahrbar bist. Ich bete im Namen Jesus, dass diese Krankheit verschwindet oder sich diese Situation verändert. AMEN». Wiederum 30 Sekunden, die lebensverändernd und ein Startschuss für einen Jüngerschaftsprozess sein können.

Einladen

In den letzten Jahren durfte ich immer wieder erleben, wie durch Zeit verbringen und das Erzählen oder Erleben von 30-Sekunden-Momenten, Menschen mehr von Gott wissen wollten. Plötzlich wurde ich gefragt: «Hey, wie gehst du mit Angst um?» oder «Wieso bist du immer so fröhlich?». Diese Fragen sind wiederum Steilpässe, um von Jesus zu erzählen. Es kamen aber auch Bitten wie: «Könntest du mir 50.- leihen, damit ich bis Ende Woche über die Runde komme?» Dies sind dann Möglichkeiten, um das Evangelium zu leben und Nöte von Menschen praktisch zu lindern.

Wenn solche Fragen gestellt wurden, ist es für mich oftmals der Zeitpunkt, an dem ich gerne mal mutig eine Frage zurückstelle: «Wie ist es mit dir, möchtest du diesen Jesus besser kennenlernen?» Ein Highlight neulich war für mich, als ein Mann mir antwortete, dass er Jesus gerne kennenlernen möchte, aber nicht wisse wie. Ich stellte die Rückfrage, wie er denn andere Menschen kennenlerne. Der Mann antwortete: «Mhm, indem ich Zeit mit ihnen verbringe und mit ihnen das Gespräch suche!» Und genau so ist es doch auch mit Gott. Ich ermutigte ihn, sich Zeit zu nehmen, um mit Gott zu reden wie mit einem Freund. Ich forderte ihn heraus, ihm alles anzuvertrauen, was ihn beschäftigt und bewegt. Dann schenkte ich ihm noch eine Bibel, damit er mehr über Jesus lesen kann. Er freute sich sehr über die Bibel und das Gespräch und ist nun daran, Jesus kennenzulernen Ich bete dafür und glaube, dass ich ihm eines Tages die nächste Frage stellen kann: «Möchtest du eine Beziehung mit Jesus haben und ihm dein Leben anvertrauen?»

Ich glaube, wenn es uns gelingt diese kleinen Schritte mutig umzusetzen, werden wir erleben, wie Menschen Gott begegnen und erleben werden. Diese Menschen dann einzuladen, Jesus nachzufolgen, sie zu lehren, was es heisst, ein Jünger von Jesus zu sein, ist ein wunderbares Abenteuer. Es ist so gut, zu wissen, dass wir diesen Auftrag nicht alleine erledigen müssen, sondern dass Gott, dem alle Macht gegeben ist, uns befähigt und mit uns ist – jeden Tag bis ans Ende der Welt!

Christof Inniger leitet youth.vfmg und war bis 2021 Teil vom Newleaders-Team. 

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